Allen Mitgliedern und Freunden wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch, viel Glück, Gesundheit und viele sonnige Tage im Neuen Jahr
Archiv für das Jahr: 2016
Jahresfeier mit buntem Programm und Jubilarehrungen
Jahresfeier mit buntem Programm und Jubilarehrungen
Mit fröhlichen bekannten Volks- und Wanderliedern eröffnete die Volksliedersinggruppe, begleitet vom Duo Strayle-Weiss, die diesjährige Jahresfeier.
Der besondere Gruß der beiden Vorsitzenden Kevin Strobel und Laurin Rauer galt den anwesenden Jubilaren, sowie Bürgermeister Otto Ruppaner und den Mitwirkenden des Abends.
Ein Dankeschön ging an die Helferinnen und Helfern für die vielfältigen Vorbereitungen zu diesem Abend, ebenso an die zahlreichen Spender für die immer hilfreiche Unterstützung.
„Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt Leben Reisen ist“, mit diesem Zitat von Jean Paul betonte Laurin Rauer den hohen Erlebniswert des Wanderns, verbunden mit dem Gefühl der Gemeinsamkeit. Er rief dazu auf, auch andere für diese Ziele zu begeistern.
Die Jugendgruppen „Kindsköpfe 1.0“ und „Füchse“ präsentierten sich zur Freude des Publikums mit einer Reihe gelungener Sketche und ernteten dafür viel Beifall.
Im Mittelpunkt des Abends standen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft, dabei auch die eher seltenen Auszeichnungen für 60-, 70-, 75- und sogar 80-jährige Vereinszugehörigkeit. Der Vorsitzende Kevin Strobel würdigte die vielfältigen Verdienste der Jubilare in all den Jahren, verbunden mit einem Dank für die langjährige Vereinstreue und allen guten Wünschen für die Zukunft.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Mundartdichterin und Buchautorin Doris Oswald aus Metzingen. Mit ihren humorigen und wortgewandten Beiträgen strapazierte sie die Lachmuskeln des Publikums, welches sich mit anhaltendem Beifall bedankte.
Die Folkloretanzgruppe unterhielt das Publikum mit schwungvoll dargebotenen Tänzen. Anhaltender Applaus begleitete die fröhliche Gruppe beim Abgang von der Bühne.
Große Heiterkeit löste auch der angekündigte Überraschungsauftritt aus.
Die „Models aus Paris“, rekrutiert aus den Reihen der Ausschussmitglieder, begeisterten die Besucher mit einer lustigen Unterhosenmodenschau. Unter anhaltendem Beifall demonstrierten sie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses oft verkannten Kleidungsstückes. Das lange Beinkleid lässt sich nicht nur als Haube und als Schal bei Halsschmerzen verwenden. Hat man’s im Kreuz, ist es als Lendenschurz einsetzbar. Geht man schick essen, lässt sich die Unterhose flugs in eine elegante Stola verwandeln.
Mit einem Dank an die Besucher und allen Mitwirkenden endete der offizielle Teil dieses gelungenen Abends und mit etwas Glück konnte mancher noch einen schönen Preis aus der Tombola mit nach Hause nehmen.
Über Almen auf Berggipfel
20 Wanderfreudige erlebten sonnige und ereignisreiche Tage im Bregenzer Wald, Ausgangspunkt war Au. Nach der Ankunft wurde das umfangreiche Bergbahnenticket eingesetzt auf den Diedamskopf. Die Panoramatour und der Gipfel boten einen imposanten Blick in das Tal der Bregenzer Ache.
In unserem Alpenhotel wurden wir herzlich empfangen und über den gesamten Zeitraum lukullisch verwöhnt und herzlich umsorgt.
Von der Mittelstation Bezau Sonderdach ging es entlang grüner Auen und Alpen zur Wildmoosalm über die Stongerhöhe zum Panoramarestaurant Baumgarten mit klarem Blick zum Bodensee. Im Damülser Tal ging es mit dem Uga Express auf den Elsenkopf. Von dort begann die 7 Hügeltour unterhalb der Mittagsspitze über den Hochblanken, Raganzer. Blanken, Sünser Joch abwärts nach Damüls. Vor 4 Jahren wanderten wir über frisch gefallenen Schnee, dieses Jahr bei strahlendem blauen Himmel. Von der Mellauer Bergbahn aus erreichten wir über die Wurzachalpe die markante 2044 m hohe Kanisfluh mit einem belohnenden Ausblick bis zum Bodensee. Die Edelweishütte belohnte lukullisch mit Alpenflair in gewohntem Ambiente. Unterwegs verteidigte eine Ziegenfamilie mit allen Tricks ihr Revier gegenüber einer Urlauberfamilie erfolgreich zur Erheiterung aller Anwesenden. Mit dem Bus gelangten wir zum Hochtannbergpass nach Schröcken. Der Aufstieg führte über den idyllischen Körbersee zum Salobersattel, über urige Almen begleitet von pfeifenden Murmeltieren bis nach Warth. Ausgehend von der Mittelstation Breitenalpe der Diedamskopfbahn führte der Weg über die Falzenalpe zum Neuhornbachhaus mit Weitblick. Über einen tollen Moorweg über Kreuzle zur Bergstation. Von Faschina ging es stetig bergauf bis zur Franz-Josef-Hütte. Weiter entlang auf dem Kammgrat entlang über den Hahnenkopf und über den Blumenlehrpfad abwärts ins Tal nach Damüls.
Die Woche ging bei strahlendem Sonnenschein zu schnell vorbei, jeder genoss die Tage entsprechend seiner Möglichkeiten und leider winkte die Heimreise unwiderruflich.
Pfingstmarkt
Ein großes Dankeschön….
… den zahlreichen Gästen, Mitgliedern und Freunden, welche uns am Pfingstmarkt besucht haben.
… allen Helferinnen, Helfern und Organisatoren für die vielfältigen Vorbereitung in den Tagen und Wochen vorher.
… den fleißigen Kuchenbäckerinnen und -bäckern für die leckeren Kuchen.
… den zahlreichen Helferinnen und Helfern, welche in hervorragender Zusammenarbeit die besonderen Herausforderungen wieder erfolgreich gemeistert haben.
… den fleißigen Helferinnen und Helfern am „Tag danach“.
Freizeit der Schnülzer und Kindsköpfe 1.0 vom 15.-17.4.2016
Trotz Feierabend- und Wochenendstau kamen irgendwann alle am Freitagabend in der Selbstversogerhütte „Rinkenklause“ in Hinterzarten an. Der erste Schock war groß, da hier teilweise immer noch Schnee lag! Darauf waren wir nicht vorbereitet. Die Wettervorhersage war leider auch nicht sehr vielversprechend, aber man schaute dem nächsten Tag trotzdem hoffnungsvoll entgegen und verbrachte den Abend nach leckeren Spaghetti mit UNO und diversen anderen Kartenspielen.
Am nächsten Morgen tat es das, was es schon die ganze Nacht getan hatte: Es regnete. Also begann der Tag erstmal recht gemütlich, und zum Frühstück wurden wir mit Pfannkuchen verwöhnt. Es wurde eine Regenlücke abgepasst, in der sich alle schnell (also in ca. 1 Stunde) für einen kurzen Spaziergang bzw. eine längere Wanderung fertig machten – über die genaue Definition konnte man sich nicht so recht einigen.
Frohen Mutes zogen wir los und machten an einem sehr schönen Aussichtspunkt unser Gruppenfoto – nicht ahnend, dass der Weg wegen Schnee bald unpassierbar werden würde! Ok, so schlimm wars nicht, aber mit Kinderwagen war der Weg an einigen Stellen dann doch recht tückisch. Aber durch die vielen helfenden Hände wurden auch diese Hindernisse überwunden. Nach einiger Zeit zogen dunkle Wolken auf und wir beschlossen, umzudrehen. Dieser Entschluss erfolgte leider zu spät, denn kurz darauf zog ein Gewitter auf und bescherte uns heftige Graupelschauer und Platzregen, so dass wir binnen kürzester Zeit nass bis auf die Haut waren – trotz Regenjacken. Einzig der jüngste Teilnehmer wurde von allen beneidet, hatte er es doch warm und trocken in seiner „Sänfte“.
Zurück in der Rinkenklause wurde erst mal heiß geduscht und unser Aufenthaltsraum sah aus wie ein Second Hand Shop – irgendwo mussten ja die nassen Klamotten getrocknet werden. Unser Feuerbeauftragter (nur er durfte Feuer machen und kein anderer – und nur, aber wirklich nur, wenn das rote Licht brennt!) hatte gute Arbeit geleistet, so dass alle schnell wieder warm und trocken waren. Dieser Spaziergang / diese Wanderung war dann doch so anstrengend, dass viele sich erst mal davon erholen mussten und ein Schläfchen hielten. Dies war sehr mutig, lebten wir doch alle in ständiger Angst vor dem Löffelmörder, der einen nicht allein erwischen durfte! Er schlug auch mehrmals zu, konnte jedoch letztendlich erfolgreich enttarnt werden.
Nach dem Abendessen (Geschnetzeltes mit Reis) wurden drei Gruppen gebildet und „Activity“ gespielt. Sehr interessant hierbei waren die pantomimischen und zeichnerischen Fähigkeiten, die versteckt in dem ein oder anderen schlummerten (oder eben auch nicht) und die Tatsache, welche Auswirkungen Cola so haben kann. Hier kann man sagen, dass wir sehr gut unterhalten wurden.
Am nächsten Morgen war es nach Rührei mit Speck (es war eigentlich Schwarzwälder Schinken, aber das ging auch) und sehr leckerem und preisgünstigem Organgensaft leider schon wieder an der Zeit aufzuräumen und zu putzen. Dadurch hatte der Löffelmörder leichtes Spiel, denn unsere zugeteilten Aufgaben ließen ihn uns zweitweise vergessen – dies wurde vielen von uns zum Verhängnis. Aber putzen mussten die „Toten“ trotzdem!
Nachdem das Haus blitzeblank war, mussten wir auch schon wieder abreisen. Trotz schlechtem Wetter war die Stimmung super und es war ein tolles Wochenende! Vielen Dank fürs Organisieren und Einkaufen und wir können nur sagen: Sehr gerne wieder!
Gut besuchte Hauptversammlung
Über 50 interessierte Mitglieder und Gäste konnten die Vorsitzenden Laurin Rauer und Kevin Strobel im nahezu bis auf den letzen Platz besetzten Vereinsheim begrüßen. An Bürgermeister Ruppaner und den Gauvorsitzenden Gerd Reinauer ging ein besonderer Willkommensgruß.
In einem kurzen Rückblick auf das Vorjahr wurde neben den bedeutendsten Aktionen und Veranstaltungen die Umstrukturierung der Jugendgruppen, sowie die Neugründung einer Familiengruppe erwähnt. Neben einem gut besuchten Pfingstmarkt war das Sommerfest mit dem Jugendaktionstag im Römerpark einer der Veranstaltungsschwerpunkte. Bedingt durch die extreme Hitzeperiode erfüllte die Besucherzahl bei letzterem leider nicht die Erwartungen.
Im Römerpark wurden die regelmäßigen Pflegearbeiten durchgeführt, sowie ein Großteil der in die Jahre gekommenen Hinweisschilder ersetzt.
Über eine insgesamt zufriedenstellende finanzielle Situation berichtete der Kassier, auch wenn im Berichtsjahr die Ausgaben aus nachvollziehbaren Gründen über den Einnahmen lagen. Im Bereich Mitgliederwesen ergibt sich durch einige Neuzugänge keine Veränderung zum Mitgliederstand des Vorjahres.
Die Kassenprüfer bestätigten eine gewissenhafte und korrekte Kassenführung ohne jede Einschränkung.
Ein überwiegend erfreuliches Bild über das bunte Vereinsleben Jahr ergaben die Berichte der Verantwortlichen für die einzelnen Fachbereiche. Insgesamt 43 Wanderungen und Ausflüge wurden von 38 Wanderführerinnen und Wanderführern organisiert.
Auch den Berichten der Frauengruppe, der Singgruppe, der Volkstanzgruppe und der Frauenkegelrunde war ein positiver Verlauf bei allen angebotenen Aktivitäten zu entnehmen, auch wenn sich die altersbedingten Veränderungen teilweise in der Gruppenstärke deutlich bemerkbar machen.
Die Nordic Walking Gruppe trifft sich wöchentlich mit durchschnittlich 10-15 Teilnehmern.
Die Jugendarbeit hat nach wie vor einen hohen Stellenwert im Verein. Um die 30 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 5 Jahren bis Mitte 20 treffen sich regelmäßig in drei Gruppen.
Die örtlichen 18 Kilometer Wanderwege wurden vom zuständigen Fachwart überprüft, teilweise neu markiert und ausgelichtet.
Der Dank der beiden Vorsitzenden galt allen, welche dazu beigetragen haben, die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen und das Vereinsgeschehen lebendig zu gestalten.
Die aus der Mitte der Versammlung vorgeschlagene satzungsgemäße Entlastung der Verantwortlichen wurde einstimmig erteilt.
Bedingt durch personelle Veränderungen wurden zwei außerordentliche Wahlen erforderlich:
Christian Jelinek stellte nach langen Jahren im Ehrenamt, zunächst viele Jahre als Jugendleiter, seit 2010 als stellvertretender Vorsitzender, sein Amt zur Verfügung. Er bleibt dem Verein weiterhin eng und in aktiver Mitarbeit verbunden.
In der Würdigung seines langjährigen erfolgreichen Engagements wurden auch das 125-jährige Jubiläum des Hauptvereins in Plochingen, sowie das 100-jährige Eckturmjubiläum erwähnt. Beide Veranstaltungen hat er an verantwortlicher Stelle mitgestaltet.
Michael Schölzl hat das Amt des Kassiers einschließlich der Mitgliederverwaltung Mitte letzten Jahres abgegeben, so dass auch hier eine Neuwahl anstand.
Die Wahlen:
Stellvertretende Vorsitzende: Vorgeschlagen und einstimmig gewählt wurde Tina Wisst. Seit Beginn ihrer noch nicht all zu langen Vereinszugehörigkeit ist sie schon vielfach in das Vereinsleben eingebunden.
Kassier und Mitgliederverwaltung:
Für dieses Amt konnte erfreulicherweise wieder Michael Schmohl gewonnen werden, welcher schon seit dem Jahre 2009, mit nur kurzer Unterbrechung, diese wichtige Aufgabe mit großem Engagement sehr erfolgreich ausführte. Die Wahl erfolgte ebenfalls einstimmig.
Als Beisitzer stellte Wolfgang Beck sein Amt zur Verfügung. Er war seit 2013 aktives Ausschussmitglied. Diese Position ist vorläufig unbesetzt.
In der Aussprache zeigte sich Bürgermeister Ruppaner beeindruckt von der Vielfalt des Vereinslebens und dem jungen Team in der Führungsebene. In einem Ausblick erläuterte er wichtige kommunale Bauvorhaben der nächsten Jahre, vorrangig eine Mensa für den Ganztagesschulbetrieb, sowie eine Lösung für betreutes Wohnen. In die Standortauswahl könnte ggf. der Bereich des derzeitigen Albvereinsheimes mit einbezogen werden.
Die Versammlung beauftragte Vorstand und Ausschuss einstimmig, eventuell erforderliche Gespräche und Verhandlungen zu führen und Entscheidungen zu treffen.
Zum Schluss der Versammlung stellte sich der neue Gauvorsitzende Gerd Reinauer vor. Seinen Dank für das starke Engagement der Ortsgruppe verband er mit den besten Wünschen für die Zukunft.