Erlebnisreiche Tage im Felsenparadies

Eine bunte Gruppe von 30 Wanderfreundinnen und Wanderfreunden machte sich auf den Weg, um die sagenumwobene Landschaft des Dahner Felsenlandes, direkt an der Grenze zu Frankreich/Nordelsass, an einem verlängerten Wochenende zu erwandern. Gleich nach der Ankunft in Nothweiler wurden die Wanderschuhe geschnürt und der 4-Burgen-Wanderweg führte hoch zur Wegelnburg, der höchstgelegenen Burg der Pfalz (572m) mit einer überwältigenden Aussicht. Weiter ging es über die Grenze zu den Burgruinen Hohenburg und Löwenstein, die sich schon auf französischem Territorium im Elsass befinden. Die vierte Burg war Fleckenstein, eine der eindrucksvollsten und meistbesuchten Burgen des Elsass. Erbaut wurde sie auf einem 43 m hohen und max. 8 m breiten Sandsteinfelsen, der Teil der Burganlage ist. In die Felsen sind Kammern und Innentreppen gehauen. Das Bistro des Besucherzentrums war eine willkommene Gelegenheit für eine kleine Stärkung zur letzten Wegetappe.
Am folgen Tag ging es auf den Dahner Felsenpfad. Dieser verläuft zum großen Teil auf neu angelegten, schmalen Trassen und bietet alles, was der pfälzische Buntsandstein zu bieten hat: 15 Felsmassive, teils versteckt im tiefen Märchenwald, andere exponiert mit großartiger Aussicht. Trittsicherheit und eine gewisse Kondition waren angesagt, um die 14 Km lange Tour mit den zahlreichen Auf- und Abstiegen zu bewältigen. Für eine kleine Stärkung zwischendurch gab es Gelegenheit in der Dahner Hütte des Pfälzerwaldvereins. Das Felsenpaar „Braut & Bräutigam“, welches kurz vor dem Parkplatz zu bestaunen war, bildete den Abschluss dieser außergewöhnlich erlebnisreichen Tagestour.
Die Besichtigung von Berwartstein, der restaurierten, einzigen bewohnten Burganlage der Pfalz stand am Abreisetag auf dem Programm. Der 104 m tiefe Brunnen, in Fels gehauene Gänge und Mannschaftsräume, sowie der Geschützturm waren nur einige Höhepunkte bei der sehr informativen und unterhaltsamen Führung.
Die Dahner Burgengruppe, bestehend aus den Burgen Tanstein, Altdahn und Grafendahn war das letzte Ziel vor der Heimfahrt. Über abenteuerlich angelegte Treppen und Gänge, die sich zum Teil an den Felswänden anschmiegen oder durch die Massive hindurchführen, konnten die Burgen bestiegen werden.
Eine kleine Rast an der Burgschenke, sowie ein leckeres Flammkuchenessen vor der Abfahrt bildeten den Abschluss der sehr gelungenen und erlebnisreichen Wandertage.
Ein großes Dankeschön unserer Wanderfreundin Christine für die hervorragende Vorbereitung und Organisation dieser Tage!