Freizeit der Schnülzer und Kindsköpfe 1.0 vom 15.-17.4.2016

Trotz Feierabend- und Wochenendstau kamen irgendwann alle am Freitagabend in der Selbstversogerhütte „Rinkenklause“ in Hinterzarten an. Der erste Schock war groß, da hier teilweise immer noch Schnee lag! Darauf waren wir nicht vorbereitet. Die Wettervorhersage war leider auch nicht sehr vielversprechend, aber man schaute dem nächsten Tag trotzdem hoffnungsvoll entgegen und verbrachte den Abend nach leckeren Spaghetti mit UNO und diversen anderen Kartenspielen.
Am nächsten Morgen tat es das, was es schon die ganze Nacht getan hatte: Es regnete. Also begann der Tag erstmal recht gemütlich, und zum Frühstück wurden wir mit Pfannkuchen verwöhnt. Es wurde eine Regenlücke abgepasst, in der sich alle schnell (also in ca. 1 Stunde) für einen kurzen Spaziergang bzw. eine längere Wanderung fertig machten – über die genaue Definition konnte man sich nicht so recht einigen.

IMG_2669-2

Frohen Mutes zogen wir los und machten an einem sehr schönen Aussichtspunkt unser Gruppenfoto – nicht ahnend, dass der Weg wegen Schnee bald unpassierbar werden würde! Ok, so schlimm wars nicht, aber mit Kinderwagen war der Weg an einigen Stellen dann doch recht tückisch. Aber durch die vielen helfenden Hände wurden auch diese Hindernisse überwunden. Nach einiger Zeit zogen dunkle Wolken auf und wir beschlossen, umzudrehen. Dieser Entschluss erfolgte leider zu spät, denn kurz darauf zog ein Gewitter auf und bescherte uns heftige Graupelschauer und Platzregen, so dass wir binnen kürzester Zeit nass bis auf die Haut waren – trotz Regenjacken. Einzig der jüngste Teilnehmer wurde von allen beneidet, hatte er es doch warm und trocken in seiner „Sänfte“.
Zurück in der Rinkenklause wurde erst mal heiß geduscht und unser Aufenthaltsraum sah aus wie ein Second Hand Shop – irgendwo mussten ja die nassen Klamotten getrocknet werden. Unser Feuerbeauftragter (nur er durfte Feuer machen und kein anderer – und nur, aber wirklich nur, wenn das rote Licht brennt!) hatte gute Arbeit geleistet, so dass alle schnell wieder warm und trocken waren. Dieser Spaziergang / diese Wanderung war dann doch so anstrengend, dass viele sich erst mal davon erholen mussten und ein Schläfchen hielten. Dies war sehr mutig, lebten wir doch alle in ständiger Angst vor dem Löffelmörder, der einen nicht allein erwischen durfte! Er schlug auch mehrmals zu, konnte jedoch letztendlich erfolgreich enttarnt werden.
Nach dem Abendessen (Geschnetzeltes mit Reis) wurden drei Gruppen gebildet und „Activity“ gespielt. Sehr interessant hierbei waren die pantomimischen und zeichnerischen Fähigkeiten, die versteckt in dem ein oder anderen schlummerten (oder eben auch nicht) und die Tatsache, welche Auswirkungen Cola so haben kann. Hier kann man sagen, dass wir sehr gut unterhalten wurden.
Am nächsten Morgen war es nach Rührei mit Speck (es war eigentlich Schwarzwälder Schinken, aber das ging auch) und sehr leckerem und preisgünstigem Organgensaft leider schon wieder an der Zeit aufzuräumen und zu putzen. Dadurch hatte der Löffelmörder leichtes Spiel, denn unsere zugeteilten Aufgaben ließen ihn uns zweitweise vergessen – dies wurde vielen von uns zum Verhängnis. Aber putzen mussten die „Toten“ trotzdem!
Nachdem das Haus blitzeblank war, mussten wir auch schon wieder abreisen. Trotz schlechtem Wetter war die Stimmung super und es war ein tolles Wochenende! Vielen Dank fürs Organisieren und Einkaufen und wir können nur sagen: Sehr gerne wieder!

Sportliche Wanderung

Pünktlich starteten 12 Wanderfreudige um 9.00 Uhr am Albvereinsheim. Die Fahrt ging nach Ochsenwang zum Wanderparkplatz Breitenstein. Am Breitenstein genossen wir die herrliche Aussicht.

Weiter ging es am Albtrauf entlang zum Mörikefels. Dort gab es dann ein Mörikegedicht zu hören. Ohne Pause, denn die Wettervorhersage für den Nachmittag war nicht besonders erfreulich, ging es weiter durch die Zipfelbachschlucht nach Hepsisau. Durch die Streuobstwiesen weiter nach Neidlingen. Ein kurzer Besuch in der Kugelmühle

 

und vorbei an der schönen Rathausuhr

gab’s dann am Osterbrunnen ein heimisches Kirschwässerle zur Stärkung für den anstehenden Anstieg. Auf dem steilen Weg zum Neidlinger Wasserfall hatten wir einen schönen Blick auf die Burgruine Reußenstein.

Nächster Halt war dann der tosende Wasserfall.

Der Rest des Albaufstiegs endete dann am Rastplatz Bahnhöfle. Hier fand die verdiente Mittagsrast statt. Von den wenigen Regent  ropfen liessen wir uns die Laune nicht verderben. Durch den Drittelwald wanderten wir weiter zur Hindenburghütte.Unterwegs wurden wir mehrfach durch eine tolle Aussicht belohnt.

Nach einer sehr kurzen Rast (die Regenwolken drohend über uns) machten wir uns auf den sehr stürmischen Rückweg zum Ausgangspunkt, aber nicht ohne uns mit einem Glas Sauermilch in der Maarstube zu stärken und uns für ein Gruppenbild an der Gedenktafel unseres Vereinsgründers Dr. med. V. Salzmann aufzustellen. Eine wunderschöne und weitestgehend trockene Wanderung über 21,5 km fand dann im Gasthaus Rössle in Dettingen/Teck einen genussvollen und lustigen Abschluß. Der höchste Punkt dieser erlebnisreichen Tour war bei 818 m, der tiefste bei 450 m. Alles in allem eine wie ich finde gelungene Veranstaltung die mir als Wanderführer sehr viel Spass gemacht hat.

Gelungene Jahresfeier mit Ehrungen

Mit bekannten Evergreens aus Schlager und Operette eröffnete die Singgruppe, begleitet von Duo Stayle-Weiss, die diesjährige Jahresfeier.

Der besondere Gruß der Vorsitzenden Nicole Mehl galt den anwesenden Jubilaren und den Mitwirkenden des Abends. Herzlich willkommen hieß sie unter den zahlreichen Gästen auch den neuen Köngener Bürgermeister Otto Ruppaner mit Frau. Sie bedankte sich bei den Helferinnen und Helfern für die vielfältigen Vorbereitungen und die Gestaltung der heutigen Jahresfeier, sowie bei den Spendern für die sehr hilfreiche Unterstützung. Ebenfalls bedankte sie sich bei all den Mitgliedern und Freunden, welche auch in diesem Jahr wieder dazu beigetragen haben, alle anstehenden Aufgaben zu meistern und das Vereinsgeschehen mit Leben zu erfüllen.

DSC06293

„Eine Gemeinschaft ist wie ein Schiff, jeder sollte bereit sein, das Ruder zu übernehmen“, in diesem Sinne forderte sie dazu auf, Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen, um den Verein auf einem sicheren Kurs für die Zukunft zu halten.

 

„Mir könned älles außer Hochdeutsch“ war das Motto der sehr gelungenen Darbietungen der beiden Jugendgruppen „Turboschnecken“ und „Füchse“. In einer bunten Mischung aus Gesang und Spielen gab es, nicht ohne Ironie, ein unterhaltsames Bekenntnis zu „onserem liaba Schwobaland“ mit all seinen Eigenheiten, mit Linsa, Spätzle, Soidawürschtle……..

Das begeisterte Publikum bedankte sich mit anhaltendem Applaus.

 

Im Mittelpunkt des Abends standen auch in diesem Jahr wieder die Ehrungen für 25, 40 und 60-jährige Mitgliedschaft. Die Vorsitzende würdigte die vielfältigen langjährigen Verdienste der Jubilare. Sie überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Präsidenten und des verhinderten Gauvorsitzenden Uli Hempel und bedankte sich für die Vereinstreue in all den Jahren.

Mit einer besonderen Ehrung wurde Christine Jelinek überrascht. Nicole Mehl überreichte ihr, auch im Auftrag des Präsidenten, die Silberne Ehrennadel für besondere Verdienste im Schwäbischen Albverein.

Christine war 1997 Mitbegründerin und langjährige Verantwortliche der damaligen Familienwandergruppe. Von 2002 bis 2007 war sie mit viel Engagement Vereinsvorsitzende. In diese Zeit fällt auch die Gründung der Gruppe 40 Plus-minus, wo sie bis heute als Verantwortliche tätig ist. Darüber hinaus würdigte Nicole Mehl

Ihre vielseitigen unverzichtbaren Dienste als Wanderführerin, Organisatorin für Mehrtagesfahrten, Organisation des Heimdienstes und des Pfingstmarktes und mehr. Das Eckturmjubiläum 2011 hat sie ebenso maßgeblich mitgestaltet wie die regelmäßigen Jahresfeiern.

„Christine ist immer bemüht, das Wohl des Vereines in den Vordergrund zu stellen und bringt sich immer aktiv ein. Sie ist seit 17 Jahren nicht nur Mitglied, sondern hat seit dem ersten Tag ein sehr hohes persönliches Engagement gezeigt, welches dem Verein in hohem Maß zugute kam“, so die Worte von Nicole Mehl bei der Verleihung.

 

Zu den Ehrungen verweisen wir auch auf die Veröffentlichung im vorderen Teil dieser Ausgabe.

 

Für einen weiteren Höhepunkt sorgte „´s Mariele von d´r Alb“, das 80jährige Lästermaul mit schwarzen Zähnen und grauem Haar. Mit ihrem typisch schwäbischen Humor, frivol und „muggafrech“, verstand sie es prächtig, die Besucher bei einer Pointe nach der anderen mit einzubeziehen. Dies nicht, ohne vor allem das männliche Publikum ganz ordentlich auf die Schippe zu nehmen. Die Besucher zeigten sich begeistert und so konnte ´s Mariele nicht von der Bühne, ohne die geforderte Zugabe einzulösen.

Mit einem Dank an die Vorstandschaft ging der offizielle Teil zu Ende und die Besucher konnten sich mit etwas Glück noch einen Preis aus der reich bestückten Tombola abholen.

Bilder

DSC06433

Eckturmputzede

Nach vielen Jahren haben wir endlich wieder einmal unseren schönen Eckturm von Unkraut und Müll befreit. Am Samstagmorgen haben sich dazu zahlreiche Mitglieder im Römerpark Köngen getroffen und sich mit Gartenscheren, Besen und Unkrautentfernern bewaffnet um unseren Eckturm wieder glänzen zu lassen. Dieser Eingriff war dringend nötig und wir bedanken uns bei allen die so tatkräftig mit geholfen haben.

Bilder

IMG_1934

Gut besuchte Hauptversammlung

Zu dieser wichtigen Zusammenkunft konnte die Vorsitzende Nicole Mehl erfreulich viele Mitglieder im nahezu bis auf den letzen Platz besetzten Vereinsheim begrüßen.

Im Rückblick auf das vergangene Jahr erwähnte die Vorsitzende als herausragende Ereignisse das 125-jährige Albvereinsjubiläum in Plochingen, wo bei den Vorbereitungen und an den Festtagen zahlreiche Mitglieder und Verantwortliche stark eingebunden war, sowie das 150-jährige Jubiläum der Köngener Freiwilligen Feuerwehr, an dem sich unsere Ortsgruppe neben vielen anderen Vereinen ebenfalls beteiligte.

Der Dank der Vorsitzenden galt allen, welche dazu beigetragen haben, die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen und das Vereinsgeschehen lebendig zu gestalten.

Der sehr anschaulich dargestellte Bericht des Kassiers war rundum zufriedenstellend, zumal ein Rekordergebnis beim Pfingstmarkt die Jahresbilanz sehr positiv beeinflusste.

Im Bereich Mitgliederwesen hat sich der Trend der Vorjahre fortgesetzt mit jetzt 347 Mitgliedern zum Jahreswechsel gegenüber 360 im Vorjahr. Eine Entwicklung, welche leider einem weit verbreiteten Trend folgt.

Die Kassenprüfer bestätigten eine sehr gewissenhafte und korrekte Kassenführung, so dass die beantragte Entlastung uneingeschränkt erteilt werden konnte.

Ein erfreuliches Bild über das bunte Vereinsleben Jahr ergaben die Berichte der Verantwortlichen für die einzelnen Fachbereiche. So konnten die Wanderwartin und die Verantwortliche der Gruppe 40 Plus-Minus über eine gute Beteiligung bei den insgesamt fast 50 Wanderungen, Ausfahrten und sonstigen Unternehmungen berichten. Die noch junge Nordic Walking Gruppe ist inzwischen ein fester Bestandteil mit durchschnittlich 10-15 Teilnehmern, ebenso hat sich die neu gegründete Gruppe Junges Wandern fest etabliert, wobei die Teilnehmerzahl noch ausbaufähig ist. Noch nicht erfolgreich waren die Bemühungen um eine Stärkung bzw. Neugründung der Familienwandergruppe.

Die Jugendgruppen  „Turboschnecken“ und „Füchse“, sowie die jungen Erwachsenen „ Schnülzer“ berichteten über eine gute Beteiligung an ihrem vielfältigen Jahresprogramm. Auch den Berichten der Frauengruppe, der Singgruppe, der Volkstanzgruppe und der Frauenkegelrunde war ein positiver Verlauf bei allen angebotenen Aktivitäten zu entnehmen, auch wenn sich die altersbedingten Veränderungen teilweise in der Gruppenstärke bemerkbar machen.

Die örtlichen Wanderwege wurden vom zuständigen Fachwart überprüft, teilweise neu markiert und ausgelichtet.

Der Webmaster berichtete über die geplante Neugestaltung der Homepage in Anlehnung an das neue Design des Hauptvereins.

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt waren ein paar anstehende Wahlen.

Michael Schmohl hatte schon länger angekündigt, sein Amt als Kassier einschl. Mitgliederverwaltung aus beruflichen und persönlichen Gründen abgeben zu wollen. Nach langen Bemühungen ist es gelungen, der Versammlung einen Kandidaten als Nachfolger vorzuschlagen, ebenso einen Wahlvorschlag für die seit zwei Jahren vakante Stelle des 2. stellvertretenden Vorsitzenden. Auch zwei Beisitzer stellten sich zur Wahl und sind künftig im Ausschuss vertreten.

Die Wahlen:

Für das Amt des Kassiers wurde Michael Schölzl vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Als neues Mitglied im Schwäbischen Albverein bringt er einschlägige Erfahrungen in der Verwaltung der Finanzen mit ein.

Als 2. stellvertretender Vorsitzender konnte Kevin Strobel gewonnen werden. Er ist schon mehrere Jahre an verantwortlicher Stelle in der Jugendarbeit tätig und wurde ebenfalls einstimmig in sein neues Amt gewählt.

Als Beisitzer wurden in den Ausschuss Michael Schmohl und Walter Müller gewählt.

Die Vorsitzende bedanke sich bei den neuen Amtsinhabern für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Ihr besonderer Dank ging an Michael Schmohl, welcher  sich neben seinem vielfältigen Einsatz in der örtlichen und überörtlichen Jugendarbeit große Verdienste als stellvertretender Vorsitzender (2005-2012) und in seinem Amt als Kassier und in der Mitgliederverwaltung seit 2009 erworben hat.

Ihr Dank ging auch an Laurin Rauer, welcher neben seinem Engagement in der Jugendarbeit künftig zur Entlastung der Vorstandschaft die Pflege der Homepage übernehmen wird.

Mit einem großen Dankeschön aus der Mitte der Versammlung an die Vorstandschaft für das große zielstrebige Engagement und das gute Miteinander wurde die sehr harmonisch verlaufene Versammlung beendet.